Sonderausführungen
Kabellos Gesteuerte Hebebockanlagen
Für ein synchrones Heben mehrerer Böcke sowie die Überwachung und Steuerung der Sicherheitseinrichtungen müssen die Böcke mit dem Kontrollpult elektrisch verbunden werden. Das kann mittels Kabel oder mittels Funkverbindung, also kabellos geschehen. In diesem Fall entfallen Stolperstellen, es müssen keine Kabel über die Gleise gelegt werden und man ist wesentlich flexibler, da die Hebebockanlage mit bis zu 28 Hebeböcken oder Teileinheiten davon flexibel an verschiedenen Gleisen eingesetzt werden kann.
Kabellose Master/Slave Anlagen
Das Master/Slave Steuerpult System wird in der Regel für größere Anlagen gewählt, da es dank den beiden Steuerpulten möglich ist, die Anlage zu splitten. So kann beispielsweise eine 16 Bockanlage auf zwei Anlagen mit je 8 Böcken geteilt und diese unabhängig voneinander verwendet werden.
Doppelspindel Hebeböcke
Falls der Karosserie Aufnahmepunkt im Bereich des Drehgestelles liegt, sind Doppelspindel Hebeböcke die ideale Lösung, um das Drehgestell von der Karosserie zu trennen. Bei dieser Sonderlösung sind die Spindeln inkl. Mutternsystem und Verfahrschlitten hinter- oder nebeneinander angeordnet und werden von derselben Säuleneinheit getragen.
Batteriebetriebene Hebeböcke
Für ein Sonderprojekt in Russland hat Autolift batteriebetriebene 8ton Böcke entwickelt. Diese werden in einem Bereich ohne Stromversorgung eingesetzt, so dass es für den Kunden einfacher war, die Böcke mit Batterien auszustatten, anstatt den Bereich zu verkabeln. Zum Aufladen werden nur die Batterien in einen anderen Bereich gebracht. Da die Böcke untereinander mittels Funkfernsteuerung kommunizieren, kommt die Anlage komplett ohne Kabel aus.
Autolift hatte durch dieses Projekt die Gelegenheit ergriffen, Erfahrung zu sammeln und know how aufzubauen, welches bei der rasanten Entwicklung der Batteriekapazitäten bestimmt in Zukunft verstärkt von Nutzen sein wird.
Verstellung der Lastaufnahmeplatte Unter Last
Für den Tausch von Drehgestellen empfiehlt sich die Option „Verstellung der Lastaufnahmeplatte unter Last“. Mit dieser wird – je nach Ausführung händisch oder motorisch – mittels kleiner Spindeln in der Lastaufnahme der komplette Wagenkasten quer zur Gleisachse verschoben und ein etwaiger Versatz ausgeglichen.